Stellungnahme zur Sommerschule 2020 des BMBWF

Der Österreichische Verband für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache (ÖDaF) befürwortet und fordert bildungspolitische Maßnahmen, die der bestehenden Bildungsbenachteiligung entgegenwirken, von der insbesondere Schüler*innen in Deutschförderklassen und Deutschförderkursen betroffen sind. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind für diese Gruppe in besonders hohem Maße spürbar, da über mehr als zwei Monate der für erfolgreiches Deutschlernen notwendige Kontakt zur deutschen Sprache stark reduziert war. Home-Schooling war kein adäquater Ersatz für das Sprachenlernen im Klassenverband.

 

Mit Unterstützung der Bildungsinitiative BildungGrenzenlos hat der ÖDaF eine Stellungnahme zur Sommerschule 2020 des  BMBWF verfasst. Den gesamten Text finden Sie hier. 

Stellungnahme zu den Regelungen für Deutschförderklassen und MIKA-D

Langsam werden die Schulen wieder an die Normalität herangeführt. In einem Schreiben vom 7.5. informiert das Bundesministerium darüber, wie dies geschehen soll. Vieles wird anders, eines bleibt: Schülerinnen und Schüler in den Deutschförderklassen und –kursen werden zu Schulschluss getestet. Zwar wird der Testzeitraum „bis zum letzten Schultag vor den Sommerferien ausgeweitet“, die mit dieser Entscheidung in den Raum gestellte Normalität missachtet aber die Realität aller in der Institution Schule tätigen Personen, insbesondere jene von Schülerinnen und Schülern. Zudem stellt die Testung eine Ungleichbehandlung dar, da für die Schülerinnen und Schüler der "regulären" Klassen keine Schularbeiten mehr stattfinden DÜRFEN und diese auf jeden Fall mit einem Nicht genügend aufsteigen dürfen.

 

Zusammen mit BildungGrenzenlos, NetzwerkSprachenrechte und dem Verband für Angewandte Linguistik hat der ÖDaF eine Stellungnahme zu den Regelungen u.a. für die Deutschförderklassen und MIKA-D verfasst. Den gesamten Text finden Sie hier.

 

Stellungnahme des Österreichischen Verbands für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (ÖDaF) und der Initiative „Deutschlehrende in der Erwachsenenbildung“ zu den Folgen der Corona-Krise

Die Coronavirus-Pandemie hat auch im Bereich des Deutschunterrichts in der Erwachsenenbildung in Österreich und weltweit weitreichende und langfristige Folgen. 

Zusammen mit der Initiative „Deutschlehrende in der Erwachsenenbildung“ haben wir dazu eine Stellungnahme verfasst. 

 

Stellungnahme des Netzwerk SprachenRechte und des Österreichischen Verbands für Deutsch als Fremd-und Zweitsprache (ÖDaF) zum Einsatz von MIKA-D (Messinstrument zur Kompetenzanalyse –Deutsch) (nach SCHUG §4 Abs. 2a)

MIKA-D verfolgt das Ziel, festzustellen, „ob Schüler/innen ausreichende Kenntnisse in der Unterrichtssprache Deutsch erworben haben, um dem Unterricht folgen zu können“ (BIFIE-Website),und „erfasst wichtige Indikatoren der Sprachkompetenz in Deutsch“ (Linguistische Grundlagen, 3). In unserer Stellungnahme weisen wir auf kritikwürdige Aspekte hin.

Den Text der Stellungnahme finden Sie hier.

 

Stellungnahme des ÖDaF zu den Lehrplänen für Deutschförderklassen in Volksschulen, Sonderschulen, Neuen Mittelschulen sowie allgemein bildenden höheren Schulen

Aus Sicht des Österreichischen Verbands für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache (ÖDaF) werden die neuen Lehrpläne für Deutschförderklassen zwar in einigen Punkten den Forderungen aus fachwissenschaftlicher Sicht gerecht, werfen allerdings zahlreiche Fragen mit Blick auf deren Umsetzbarkeit auf und ändern nichts daran, dass Deutschförderklassen in der Form, wie sie mit dem Schuljahr 2018/19 österreichweit eingeführt werden, weder aus sprachdidaktischer und pädagogischer noch aus schulorganisatorischer Sicht eine sinnvolle und zielführende Maßnahme zur Deutschförderung darstellen.

 

Den gesamten Text der Stellungnahme können Sie hier nachlesen.

 

Offener Brief an BM Faßmann bzgl. Deutschförderklassen

Das kommende Schuljahr bringt mit der Einführung der Deutschförderklassen eine einschneidende Veränderung in der Sprachförderung an österreichischen Schulen. Als Fachverbände, Interessensvertretungen und als Forschende und Lehrende an Schulen, Hochschulen und Universitäten in Österreich möchten wir unsere zentralen Einschätzungen und Forderungen in Erinnerung rufen und richten uns daher in einem offenen Brief an Bundesminister Faßmann.

 

Den Brief können Sie hier nachlesen.

 

Stellungnahme des ÖDaF zum Ministerialentwurf des Fremdenrechtsänderungsgesetzes 2018 - FrÄG 2018

 

Als Österreichischer Verband für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache (ÖDaF) beschäftigen wir uns mit dem Lehren und Lernen des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache, seinen Rahmenbedingungen und Zielen. Der aktuell zur Begutachtung vorliegende Gesetzesentwurf „Fremdenrechtsänderungsgesetz 2018 – FrÄG 2018 (38/ME)“ sieht auch gezielt veränderte Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache für Personen vor, die in Österreich ein Hochschulstudium absolvieren wollen. Auf folgende Punkte im Gesetzesentwurf möchten wir in diesem Zusammenhang kritisch hinweisen:

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"Ziel jedes sprachenpolitischen Engagements ist die Förderung der Mehrsprachigkeit. Dies schließt die Durchsetzung einer Sprache auf Kosten anderer Sprachen aus."

- Strobler Thesen 

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