These 2
Sprach(en)ressourcen sind individuell und ein Teilaspekt der Persönlichkeit.
Menschen dürfen nicht auf eine einzige Eigenschaft reduziert werden, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe darf nicht als einziges Identitätsmerkmal missbraucht werden: „Die Österreicher*innen“, „die Muttersprachler*innen“, „die DaZ-Schüler*innen“ als geschlossene Gruppe gibt es nicht. Die Definitionshoheit über die eigene Identität und die Rolle, die Sprachen dabei spielen, obliegt dem jeweiligen Subjekt. Der ÖDaF ist gegen jede an Sprachen geknüpfte Determinierung von außen und spricht sich klar gegen Homogenisierung, Essentialisierung und Hierarchisierung und gegen jede Form der damit verbundenen Diskriminierung aus.