These 8

Für einen emanzipatorischen Bildungsansatz

 

Die Inanspruchnahme von Kursangeboten muss freiwillig und unabhängig von der Bereitschaft zu einer Arbeits- oder Ausbildungsaufnahme in Österreich (bzw. im deutschsprachigen Raum) sein. Mehrsprachige Bildung vertraut auf die Fähigkeit und Freude der Menschen zu lernen und schafft den geschützten und sozialen Raum, der (Sprachen-)Lernen unterstützt. Bildungskonzepte und -angebote sollen – gerade in der Erwachsenenbildung – bei der Erlangung und Durchsetzung jener Rechte unterstützen, die die Teilnehmenden als für sich relevant zur gleichberechtigten Teilhabe an der österreichischen Migrationsgesellschaft betrachten. Dies schließt eine eindimensionale Vermittlung von „Werten” aus und zielt auf die Vermittlung und Einübung diskursiver Praxen ab.

Eine ausreichende Anzahl diversifizierter Angebote an Deutschkursplätzen muss zur Verfügung stehen, sodass den Bedürfnissen aller Lernenden entsprochen werden kann. Die Teilnahme an DaZ-Kursen muss freigestellt werden und die Teilnehmenden sind im Sinne selbstbestimmten Lernens in die inhaltlichen (und didaktischen) Entscheidungen der Kursgestaltung mit einzubeziehen. 

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"Ziel jedes sprachenpolitischen Engagements ist die Förderung der Mehrsprachigkeit. Dies schließt die Durchsetzung einer Sprache auf Kosten anderer Sprachen aus."

- Strobler Thesen 

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