Der ÖDaF plädiert dafür, das Lernen von Deutsch als Zweitsprache vor dem Zugriff (partei-)politischer Interessen zu schützen und sich für einen lerner*innenorientierten Zugang einzusetzen, der auf Erkenntnissen der Lehr- und Lernforschung beruht. Es müssen Rahmenbedingungen für das Sprachenlernen geschaffen werden, die einen geschützten Raum ermöglichen, in dem Lernende und Lehrende sich frei von existenziellen Sorgen voll und ganz auf ihre partnerschaftliche Arbeit konzentrieren können.
In den nächsten Jahren wird im Rahmen der Vorbereitung auf die IDT 2021 ein entsprechendes Thesenpapier für Deutsch als Fremdsprache erarbeitet und mit den Thesen von Dénesfa zusammengeführt. [Stand: November 2017]
"Ziel jedes sprachenpolitischen Engagements ist die Förderung der Mehrsprachigkeit. Dies schließt die Durchsetzung einer Sprache auf Kosten anderer Sprachen aus."